Die Familienplanung ist abgeschlossen oder es besteht kein Kinderwunsch? Die Sterilisation des Mannes (Vasektomie) ist eine sichere und dauerhafte Methode zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft. Hierbei werden die beiden Samenleiter schonend chirurgisch durchtrennt (No-Scalpel Technik). Die beiden losen Enden werden verschlossen, dadurch können keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Der Eingriff kann ambulant unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Kosten werden als Individuelle Gesundheitsleistung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) mit Ihnen abgerechnet.
Die Vasektomie stellt eine der zuverlässigsten Verhütungsmethoden dar. Der Erfolg des Eingriffs wird durch postoperative Kontrollspermiogramme nachgewiesen. Wenn keine Spermien mehr im Ejakulat nachweisbar sind, kann die Freigabe erfolgen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind noch konventionelle Verhütungsmethoden notwendig. Durch den Eingriff wird die Produktion des männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) nicht beeinflusst. Dies bedeutet, dass der Eingriff weder Ihr Lustempfinden noch Ihre Erektionsfähigkeit verändert. Weiterhin werden Spermien produziert, die jedoch nicht in das Ejakulat gelangen, sondern vom Körper abgebaut werden.
Zur Erholung nach dem Eingriff ist eine körperliche Schonung und sexuelle Enthaltsamkeit für einige Tage ratsam. Auf Sport sollte etwa zwei Wochen verzichtet werden.
Vor einer Vasektomie sollte Ihre Familienplanung abgeschlossen sein. Selbstverständlich bieten wir Ihnen vor dem Eingriff einen Termin zu einem ausführlichen Gespräch, gerne auch mit Ihrer Lebenspartnerin, um alle Fragen zu beantworten.
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